"Wir machen uns das Leben selber schwer", so das Fazit von SG-Hoya-Trainer Markus Beck, der sein Team in der ersten Halbzeit im Kreispokal-Spiel der ersten Runde gegen den Liga-Konkurrenten Steimbke II klar überlegen sah. Während die Gäste nicht eine Chance besaßen, übertrafen sich die SG-Akteure mit dem Auslassen von Gelegenheiten oder scheiterten am starken SVBE-Keeper Adrian Krumwiede. Ein Treffer von Max Heinz, der bereits zum Davie-Selke-Jubel angesetzt hatte, war wegen angeblicher Abseitsposition aberkannt worden, obwohl es leise Zweifel an der Richtigkeit dieser Entscheidung gibt. Torlos ging es in die Pause, nach der Hoya nach - ebenfalls angeblichem - Foul an Payman Alcheikh per Elfmeter durch Heiwan ("Hiwo") Houra zur 1:0-Führung (50.) kam. Die SG verlor dennoch zunehmend den Faden und auch die Dominanz in dieser Partie, in der es fast schon vorhersehbar zum Ausgleich durch Toshe Tashkov (69.) kam. Glück hatte anschließend Hoya, dass das Gespann um Schiri Julius Lempfer (Marklohe) die vermeintliche 2:1-Führung der Gäste nicht anerkannte, obwohl auch bei diesem Tor augenscheinlich keine Abseitsstellung vorlag. Und dann der umjubelte Schuss in die zweite Pokal-Runde durch Sufjan Haso (85.), der einen Abpraller zum 2:1 für sein neues Team zum "Klimmzug"-Erfolg unter die Latte des Gäste-Gehäuses nagelte. Unser Bild vom Abend zeigt den Sieg-Torschützen, der sich den Ball zum Freistoß bereitlegt, rechts Heiwan Houra, der per Strafstoß traf, und links Siyar Houra, der nach dem Match in die Kaltwasser-Tonne gestiegen ist, um seine Muskulatur zu "beruhigen". Und: Schiri Julius Lempfer, der unglücklich agierte. -- KH / Foto: Fabian Wessolek
SG Hoya: Cihan Gören - Jan-Berendt Boyer - Siyar Houra, Shwaish Slo, Janis Müller, Heiwan Houra (78. Maximilian Westhoff), Marius Avram (57. Sivan Haso), Silas Finkbeiner, Mattis Jüttner (88. Ridvan Gören), Max Heinz (57. Sufjan Haso), Payman Alcheikh (57. Marwan Houra).