Hoya ist "heiß" auf das Spiel in Eystrup, hieß es in der Vorschau. Zu sehen war davon am heutigen Feiertags-Nachmittag so gut wie nichts. Mag sein, dass die Kreisliga-Fußballer der SG Hoya "wollten", aber letztlich "konnten" sie nicht. Nicht wirklich jedenfalls, denn die Schützlinge von Coach Markus Beck und Co-Trainer Hosan Houra ließen sich buchstäblich den Schneid abkaufen von extrem engagierten, sehr körperbetont auftretenden und aufopferungsvoll kämpfenden Akteuren des TSV Eystrup, die völlig verdient mit einem 2:1 (1:0) in die dritte Runde des Kreispokals einzogen. Auf Hoyaer Seite hatte kein Akteur auch nur annähernd Normalform, was vermutlich der nicht gerade zimperlichen Gangart der Gastgeber geschuldet war. Nichts gelang bei Hoya, das hektisch wirkte und dessen Torgefahr am heutigen "Tag der deutschen Einheit" nicht existent gewesen ist. Dass Mattis Jüttner in der siebten Minute der zehnminütigen Nachspielzeit noch für Hoya traf, war eher Makulatur. Und dann mussten auch noch Marius Avram (Hoya) und Thies Bergmann-Kramer (Eystrup) nach einem Gerangel mit "Rot" (90. + 9) vom Platz. Danach war Schluss in Eystrup, wo der Jubel kaum Grenzen kannte und SG-Keeper Cihan Gören (unser Bild) die Welt nicht verstand. -- KH / Foto: Fabian Wessolek
SG Hoya: Cihan Gören - Moritz Jüttner - Siyar Houra (46. Maximilian Westhoff), Janis Müller, Ridvan Gören, Heiwan Houra (56. Max Heinz), Mivan Houra, Silas Finkbeiner, Marius Avram, Mattis Jüttner, Sufjan Haso (77. Sivan Haso).