Von Kurt Henschel
5:0 gegen Loccum am Mittwoch, heute 0:4 gegen Marklohe. So unterschiedlich wie diese beiden Resultate waren auch die Leistungen der Mannschaft von SG-Coach Markus ("Maxe") Beck, der nach der Partie gegen den Weiterhin-Spitzenreiter nichts beschönigen wollte: "Es gibt solche Tage - wir hätten noch vier Stunden spielen können", so der Trainer, der aber auch wusste: "Wenn wir zu Beginn in Führung gehen, gewinnen wir das Spiel." Indes hatte Silas Finkbeiner das SG-1:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an SC-Keeper Bielenberg. Wenig später die Führung für Marklohe, als ein Schuss von Nils Müller (13.) unhaltbar für Hoya-Keeper Cihan Gören abgefälscht im SG-Netz landete. Das 0:2 (20.) von Elias Wilhelmi war ebenfalls ein halbes Eigentor, weil Gören einen Ball abprallen ließ und der flinke Gäste-Torjäger abstaubte. Auch das 0:3 (24.) durch Mathis Reichert war vermeidbar in dieser Partie, die spätestens zu diesem Zeitpunkt aus Sicht der Gastgeber abzuhaken war. Nichts, aber auch wirklich nichts lief bei den Hausherren, die in keiner Phase der Begegnung an ihr bisheriges Niveau anzuknüpfen vermochten und offensiv vollkommen ungefährlich und defensiv unsortiert waren. Da auch das Mittelfeld nicht für Ordnung und Entlastung sorgen konnte, war das 0:4 (58.) durch Elias Wilhelmi im zweiten Abschnitt die logische Folge für Hoya, das nun am kommenden Mittwoch beim SVBE Steimbke II (19.30 Uhr) anzutreten und danach weitere drei Auswärtsspiele in Folge zu absolvieren hat. Beste Genesungswünsche der SG gehen an SC-Akteur Mathis Reichert, der sich offenbar schwerer an der linken Schulter verletzte und mit dem Krankenwagen abtransportiert wurde.
SG Hoya: Cihan Gören - Timm Hormann - Siyar Houra (72. Ridvan Gören), Shwaish Slo, Rad Hamad-Haji (72. Jan-Berendt Boyer), Heiwan Houra (55. Hosan Houra), Silas Finkbeiner (83. Moritz Finkbeiner), Mivan Houra, Marius Avram, Payman Alcheikh, Mattis Jüttner.
SG Hoya
SC Marklohe
Kreisliga Nienburg · 18. Spieltag